Das Rittergut entwickelte sich im frühen Mittelalter. Der Ritter der hierzu von seinem Lehnsherren, dem König oder dem Herzog geschlagen wurde, war diesem zum Dienen verpflichtet. Er mußte Ritterdienste leisten und auch Reisige (Fußvolk) stellen. Für diese Dienste wurde er mit einem Rittersitz, einer Burg oder Dorf und dem dazugehörigen Land, von seinem Lehnsherren, z.B., I dem Markgrafen von Meißen, belehnt.
Rittergut Mockritz
Um sich in ihrer Rüstung erkennbar zu machen, malten sie sich auf ihre Schilde ein Zeichen, später auch symbolische Tiere, wie Löwe, Bär oder Hirsch. Die Ordensritter wurden bekannt durch ihre Kreuze. Auch an ihrem Helm wurden Verzierungen angebracht.
Anfangs nannten sie sich die Ritter nach dem Ort, in dem sie seßhaft wurden, zum Beispiel "Johann de Mocerucz" (Johann von Mockritz). Das Wörtchen "von" wurde später das Symbol des Adels und wurde bei Erhebungen in den Adelsstand dem Namen voran gesetzt. So erhielt z.B. der sächsische Kaufmann Lorenz den Titel "Freiherr von Lorenz".
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